Bleib doch mal ruhig!

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Das Thema ADHS ist im Laufe der letzten Jahre immer häufiger in den Fokus der Gesellschaft eingedrungen. Das „Aufmerksamkeitsdefizit und die Hyperaktivitätsstörung (ADHS)“ ist eine Krankheit, meistens von Kindern und Jugendlichen, welche die neurologische und psychiatrische Medizin seit Jahren beschäftigt. Die Ausdrucksformen dieser Störung sind so vielfältig und vor allem für die direkte Umgebung sehr belastend.

Das Stück „Bleib doch mal ruhig“ will sich diesem Thema theatralisch annähern.

In der Theaterästhetik eines Peter Weiss soll ein Doku-Theater die Situationen, sowohl des Moritz als auch seiner Eltern, Freunde, Lehrer und anderen auf relativ neutrale Art und Weise beleuchten, um dann die Emotionen und Ausweglosigkeiten in den Exodus aufzulösen.

Das Stück ist in einzelne, meist reflexive Monologe aufgebaut. Reminiszenzen aus Vergangenheit und Zukunft geben keine Lösungen vor sondern dokumentieren die Seelenzustände der einzelnen Akteure. Für uns ist dies eine Möglichkeit, sich diesem schwierigen Thema anzunähern. Es gilt nicht nur die Seelenqualen des „Helden“ aufzuzeigen, auch die enorme Belastung für das Umfeld soll dargestellt werden. Am Schluss bleiben mehr Fragen als Antworten.