"VIA LUTHERI" in Genf
ZUM KAFFEE BEI MARTIN WALSER?
Am 29.5. trafen die Pilger in Genf ein.
Der Weg zwischen Nizza und Genf war von allerhand Überraschungen geprägt, so machte man Station in Pernes, allerdings gab es dort überhaupt kein Augustinerkloster. Das muss dann wissenschaftlich aufgearbeitet werden.
Das Wetter war wunderschön, ein neuer Blinker für den Transporter war im Handgepäck. Alles war fokussiert auf den 30.5. für den Empfang in der Evang. Lutherischen Kirche der deutschen Gemeinde in Genf. Den Pilgern, allen voran natürlich Ulli Pfingsten, kamen besondere Aufgaben zu. Ein Vortrag über ‚Luther in Genf‘ sollte der Aufführung vorangestellt werden. Die Kirche war brechend voll. Viele Interessenten fanden sich zu der abendlichen Soiree ein.
Müde von der Wanderung wurde das Programm zusammengestellt. Die herzliche Aufnahme der Genfer, eine unglaubliche Hitze und eine Neugier auf den Pilgerzug ließen diese Station zu einem besonderen Ereignis werden. Sogar die Orgel wurde von der Kirche zur Verfügung gestellt. Eine Mixtur zwischen Vortrag, Theater und Andacht war dann abends ab 20 Uhr die Veranstaltung.
Gegeben wurde, neben dem Vortrag, der Moritatengesang von Harald Müller und die 4. Szene des Stückes ‚Wittenberger Männerquartett‘. Auf dem Weg von Rom nach Wittenberg treffen Luther, Tannhäuser und Klaus Mann den Schweizer Reformator Johannes Calvin. Der hat gerade Servetus auf dem Scheiterhaufen verbrennen lassen. Genügend Stoff für die Humanisten und dem Theologen für eine heftige Disputation. Am Ende bleibt Calvin in Genf, die Drei machen sich weiter auf den Weg nach Wittenberg.
Die Pilgertour erfährt noch zusätzliche Höhepunkte auf Ihrem Fortgang, so will der Bayerische Rundfunk eine Reportage über die Reise machen. Außerdem steht vielleicht ein Kaffeetrinken in Meersburg bei Martin Walser an. Ulrich Pfingsten, der schon seit langer Zeit in Kontakt mit dem Schriftsteller ist, möchte gerne Station bei dem bekannten Schriftsteller machen. Vielleicht klappt’s ja? Von Genf geht es nun in Richtung Zürich. In Konstanz wird dann mit der Fähre nach Meersburg übergesetzt. Ab dann geht es weiter Richtung Augsburg, mit neuem Blinker am Transporter und guter Laune und gutem Wetter.
News
Die Gruppe hat nun bereits Augsburg(21.06. bis 23.06.12) erreicht, hier werden Sie wieder Theateraufführungen machen. Am 23.06.12 geht’s dann über Gachenbach weiter in Richtung Ingolstadt. Von dort aus pilgern die Wanderer über Beilngries, Velburg, Amberg, Freihung und Kemnath nach Weißenstadt(30.06.12 bis 02.07.12), wo wieder ein paar Tage Rast gemacht werden.
Die Wandergruppe hat die Schweiz nun erfolgreich hinter sich gelassen und erreicht am 14.06. bis 15.06.12 Konstanz und somit Deutschland, das letzte Land ihrer Via Lutheri Wanderung. In der Stadt Meersburg wird eine weitere Theaterauffürung statt finden. Von Konstanz aus, geht es über Meersburg in Richtung Memmingen. Dort werden die Wanderer drei Tage Rast machen (17.06. bis 19.06.12).
Seit dem 29.05. erkunden nun die Reisenden die Schweiz. Mittlerweile haben die Lutherwanderer Genf und Bern hinter sich gelassen und wandern nun in Richtung Wohlen (08.06 bis 11.06.12), wo sie drei Tage Rast machen werden. Auf ihren Weg durch Italien, Frankreich und die Schweiz sind ihnen bis jetzt viele begeisterte und liebenswerte Menschen begegnet, die den Wanderern neuen Mut und Willenskraft mitgaben auf ihrer Reise nach Lutherstadt Wittenberg.
Italien liegt nun bereits schon hinter den Wanderern ohne größere Hindernisse. Am 01. Mai hatten die Reisenden Italien hinter sich gelassen und fuhren mit der Fähre von Livorno aus nach Nizza und erreichten somit Frankreich als zweites von vier Ländern.
Im Moment befindet sich die Wandertruppe auf den Weg in Richtung Vienne(Frankreich).
Die Reise durch Frankreich ist nun fast geschafft. Im Moment befindet sich die Wandergruppe in Bellegarde-Sur-Valserine und von dort aus geht es in Richtung Genf. Die Wanderer liegen gut in der Zeit und es verläuft alles nach Plan. In Genf(29.05. bis 31.05.12) finden wieder, wie schon in Rom und Nizza, Theateraufführungen statt. Dazu ist jeder herzlich eingeladen..